Urlaub in einer Waldhütte. Abgeschieden, entspannt, frische Luft und die unberührte Natur. So stellt man es sich vor. Doch irgendwann wird das pure Sein doch auch langweilig, oder? Was kann man tun, um genau das zu verhindern? Wie wird einem in einer Waldhütte nicht langweilig?
Brettspiele
Ist man nicht allein in dieser Hütte, dann kann man sich hervorragend mit den guten, alten Brettspielen beschäftigen. Hier gibt es eine Vielzahl von Spielen, die sich mit den unterschiedlichsten Themen und Spielarten befassen. Warum sollte man das nicht nutzen, um sich die Zeit etwas zu verkürzen und zugleich seinen Mitmenschen etwas näherkommen zu können, denn beim Spielen, Gewinnen und Verlieren lernt man sich doch erst richtig kennen. Jedes Jahr kommen trotz digitaler Medien immer mehr und ausgeklügeltere Brettspiele heraus und bereiten jung und alt Freude.
Geschichten erzählen[
Wie früher am Lagerfeuer kann man sich auch an einem Kamin in einer Waldhütte Geschichten erzählen. Gruselgeschichten sind da ebenso willkommen wie andere Geschichten. Hauptsache muss sein, dass sie unterhalten und die Langeweile auf Abstand halten. Jeder will gute Geschichten hören und dabei ist es zweitrangig, ob diese Geschichten wahr sind, oder sie gänzlich frei erfunden wurden. Hier ist die Fantasie und die Erzählergabe gefragt, doch sollte man keine Angst haben, sich zu blamieren, denn das würde nur den Spaß verderben.
Waldspaziergänge
Wenn man schon im Wald ist, sollte man nicht die ganze Zeit in der Hütte zubringen. Es gibt so viel zu sehen, zu spüren, der Seele zuzuführen. Es ist erwiesen, dass das Grün und die Umgebung des Waldes dem Menschen ein Wohlbefinden gibt, wie es kaum etwas sonst zu schaffen vermag. Woran das liegt, kann man lange erforschen, aber es ist eine Tatsache. Vielleicht sehen wir hier unsere Ursprünge. Auf jeden Fall ist es schön, die frische Luft zu atmen, die Vögel zu hören, vielleicht das eine oder andere Wildtier zu sehen und dabei die Sonnenstrahlen durch das Blättergewirr scheinen zu sehen. Also auf in den Wald. Auf über Stock und Stein zu laufen und das Leben auf sich wirken lassen. Kein Beton oder Glas und Stahl, sondern nur das, was hunderte Jahre den Menschen nahe war. Holz, Blätter, das Knacken, wenn man über den Waldboden läuft.
Vögel bestimmen
Ist man ohnehin an der Natur und der Tierwelt interessiert, kann man sich mit einem Bestimmungsbuch und einem guten Gehör dran machen, die Vogelwelt etwas näher kennenzulernen und zu bestimmen. Was singt da? Was ist das da auf dem Ast? Man kann damit Stunden zubringen, wenn man will und wenn man etwas darin findet, etwas zu bestimmen, was um einen herum kreucht und fleucht. Es ist eine gute und beruhigende Sache, ganz ähnlich wie beim Angeln, nur dass beim Vogelbestimmen kein Tier sterben muss und man auch nicht gefrustet wird, weil etwas zu sehen und zu bestimmen gibt es immer, wenn man im Frühling oder im Sommer unterwegs ist. Aber selbst im Winter gibt es etwas zu sehen.
Lesen
Eventuell zieht man sich in eine Waldhütte zurück, um etwas zu lesen. Einen großen Romano der ein Sachbuch. Man hat es vor sich hergeschoben und vor sich hergeschoben, aber man will es nicht weiter so treiben, sondern den spannenden Wälzer endlich in Angriff nehmen. Und eine oder zwei Wochen in einer Waldhütte kann da wirklich Wunder wirken. Das Lesen wird allgemein unterschätzt. Man versinkt in eine Welt, mit eigenen Charakteren, die einem so nahe kommen wie echte Mitmenschen. Für die kurze Phase, wenn die Augen über das Papier und die Buchstaben gleiten. So findet man eine ganz neue Welt vor. Hin und wieder erweist sich das als guter Deal.
Technik
Wie wäre es mit einem Windows Tablet, mit dem man im Internet unterwegs sein kann. Findet man sich in einer Waldhütte wieder, vielleicht auch nicht ganz freiwillig, weil es ein Kompromiss darstellt, dann ist nichts so gut und so ablenkend wie der Zugang zur Welt durch ein drahtloses Netzwerk oder Spiele, die man auf einem Bildschirm spielen kann. Und ein Windows Tablet kann genau das für einen liefern. Das und andere Technik sorgen dafür, dass man sich auch in einer scheinbar aussichtslosen und einsamen Situation wesentlich weniger einsam und aussichtslos vorkommt. Man beschäftigt sich, die Stunden schmelzen dahin, die Langeweile wird vertrieben und schon ist alles wesentlich besser und angenehmer. Die Technik macht es möglich, die digitalen Medien als Dauerbegleiter und Freunde, die man einfach aus der Tasche holen kann und dann vertreibt man sich mit ihnen die Zeit. Langeweile kommt nicht auf, dafür hat man unendlich viele Informationen zur Verfügung.